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Die Birke - der mächtige Wirt des Chaga

Aktualisiert: 12. Juli

Eine grosse Birke von unten nach oben fotografiert, blauer Himmel im Hintergrund
Die Birke - der mächtige Wirtsbaum des Chagas

Der Baum des Nordens und des Chaga

Als winterhärtester Laubbaum überhaupt ist die Birke der „Baum des Nordländers“. Er ist Nationalbaum der Finnen und spielt die Hauptrolle in zahlreichen Märchen und abergläubischen Erzählungen. Er heisst übrigens Koivu auf Finnisch.


Alle Teile der Birke sind verwertbar: Das Birkenwasser, welches im Frühjahr traditionell als erfrischendes Naturgetränk eingenommen und dem ein natürlicher Gehalt an Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen nachgesagt wird, die saftig-grünen Blätter geben einen herrlichen, leicht herben Salat ab und die Zweige der Birke lassen sich zu Besen weiterverarbeiten. Das Holz ist besonders beliebt, da es hervorragende Brenneigenschaften aufgrund seiner hohen Rohdichte aufweist. Damit produziert die Birke sehr schnell eine angenehme, lang anhaltende Wärme.


Mit ausreichend Sonnenschein wächst die Birke bis zu einer Höhe von 30 Metern. Sie hat flache Wurzeln, die 400 Liter Wasser pro Tag aufnehmen können.


Alles an der Birke ist nutzbar

Die Birke ist ein echtes Multitalent:

  • Birkenwasser im Frühling gilt traditionell als erfrischendes Naturgetränk mit natürlichem Mineralstoffgehalt.

  • Junge, grüne Blätter finden Verwendung in Tees und Salaten.

  • Zweige werden traditionell für Saunabesen verwendet.

  • Das Holz ist durch seine hohe Rohdichte ein hervorragender Brennstoff mit langanhaltender Wärmeleistung.

Mit ausreichend Licht wächst die Birke bis zu 30 Meter hoch und nimmt täglich bis zu 400 Liter Wasser über ihr oberflächennahes Wurzelsystem auf.


Das Birkenwasser – Frühlingskraft aus dem Boden

Im Frühjahr, insbesondere im April, beginnt die Birke, grosse Mengen Wasser aus dem Boden in ihre Krone zu leiten. Dieses sogenannte Birkenwasser enthält unter anderem natürliche Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium sowie Spurenelemente. Früher sammelte man den klaren Saft zur traditionellen Anwendung – in der Naturheilkunde wurde er traditionell als tonisches Getränk verwendet. Die enthaltenen Stoffe werden in Studien im Zusammenhang mit antioxidativen Eigenschaften untersucht.


🌿 Verbindung zum Chaga-Pilz

Genau in dieser Umgebung wächst der Chaga. Er bildet eine dauerhafte Verbindung mit dem Baum und entzieht diesem bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe, allen voran das Betulin, das aus der weissen Rinde stammt. Betulin ist eine natürlich vorkommende Substanz aus der Birkenrinde, die in Studien im Zusammenhang mit oxidativen Prozessen beschrieben wird.


Mehr zu diesen Inhaltsstoffen findest du in meinem Beitrag:


Birkenstamm
Der Birkenstamm

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