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Shiitake: Was enthält der Vitalpilz?

Aktualisiert: vor 8 Stunden

Der Vitalpilz Shiitake (Lentinula edodes)

Shiitake bekannt als Vitalpilz. Naurua GmbH
Der Vitalpilz Shiitake an einem Baumstamm

Der Shiitake-Pilz, lateinisch Lentinula edodes, ist seit über 2 000 Jahren in Ostasien kulinarisch und traditionell verwurzelt. Er wird in China und Japan sowohl als Speisepilz geschätzt als auch in Volksaufgüssen verwendet. Seine Kultivierung begann etwa um das Jahr 1000 n. Chr., was seinen hohen Stellenwert unterstreicht.


🍽️ Kulinarik & Eigenschaften

Shiitake wächst bevorzugt auf Hartholz wie Buche, Eiche oder Pasania-Bäumen. Er überzeugt mit seinem würzigem Umami-Aroma und ist nach dem Champignon einer der meistkultivierten Speisepilze weltweit.


🧠 Paul Stamets und Shiitake

Der Mykologe Paul Stamets hebt Shiitake als einen besonders vielseitigen Pilz hervor. Er nutzt ihn z. B. als carbon scaffolding in Materialanwendungen wie Superkondensatoren – siehe strukturelle Forschungsergebnisse von Stamets’ Team über Shiitake-Kohlenstoff en.wikipedia.orgpaulstamets.com. Im Rahmen seiner Arbeit betont er stets den essbaren Charakter des Pilzes und seine Rolle als biologisch nachhaltiger Rohstoff.


Der Vitalpilz Shiitake wächst nicht nur am Pasania-Baum, sondern auch auf der Rinde von Laubbäumen mit hartem Holz wie Eichen und Buchen.
Shiitake auf einem Laubbaumstamm

🌿 Inhaltsstoffe im Überblick


Polysaccharide & Beta-Glucane

Forschungen beschreiben Beta-1,3/1,6-Glucane als funktionelle Ballaststoffe mit potenzieller Bedeutung für das Immunsystem und antioxidative Zellprozesse.


Ergosterol / Vitamin D2

Nach UV-Exposition kann Shiitake Vitamin D₂ bilden. Ergosterol wird dabei als Vorstufe betrachtet und in Studien mit zellulären Schutzmechanismen in Verbindung gebracht.


Proteine & Aminosäuren

Shiitake enthält ein vollständiges Aminosäurenprofil und ist eine nährstoffreiche Quelle pflanzlicher Proteine.


Vitamine B & D

Reich an B₂ (Riboflavin), B₃ (Niacin), B₅ (Pantothensäure) sowie D₂.


Mineralstoffe

Enthält Eisen, Zink, Kupfer, Mangan und Selen – sekundär als wichtige Mikronährstoffe bewertet.


📚 Wissenschaftliches Interesse

Shiitake wird umfangreich untersucht, u. a. bezüglich:

  • Beta-Glucane und immunologischer Funktionen

  • Zellschutz durch Ergosterol und antioxidative Mechanismen

  • Polysaccharidwirkstoffe wie Lentinan, die biochemisch relevant sind

➡️ Studien sind z. B. in der PubMed/National Library of Medicine veröffentlicht – sie dokumentieren biochemische Erkenntnisse, keine therapeutischen Wirkungen.


☕ Anwendung im Alltag

Traditionell als Tee, Sud oder Bestandteil von Suppen genutzt, ist Shiitake inzwischen auch in Pulver- und Flüssig-Extraktform beliebt – ideal für eine bewusste Ernährung.



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