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Die Welt der Vitalpilze: Eine natürliche Ergänzung für mehr Wohlbefinden

Aktualisiert: 12. Juli

Tauche mit mir ein in die magische Welt der Vitalpilze und entdecke ihre besondere Rolle als Bestandteil einer ausgewogenen und bewussten Ernährung.


Korb voller Vitalpilze auf Holzbrett
Korb mit Vitalpilzen

Vitalpilze – auch als Functional Mushrooms bekannt – sind Pilzarten, die seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen geschätzt werden, insbesondere in der asiatischen Küche und Tradition. Dabei geht es nicht um psychedelische Pilze, sondern um Sorten, die traditionell als Lebensmittel oder Nahrungsergänzung verwendet werden.


🍄 Eine traditionsreiche Geschichte – weltweit genutzt

Wusstest du, dass bestimmte Pilzarten in vielen Regionen der Welt seit Jahrhunderten verwendet werden? In der asiatischen Ernährungskultur nehmen Pilze wie Reishi, Shiitake, Chaga oder Lion's Mane seit jeher einen festen Platz ein. Auch in der europäischen Naturkunde finden sie historische Erwähnung. So soll beispielsweise der allseits bekannte Gletschermann „Ötzi“ den Birkenporling bei sich getragen haben – ein Pilz, der in der ganzheitlichen Gesundheit traditionell zur innerlichen und äusserlichen Anwendung genutzt wurde. Ob er ihm als Schutz oder Begleiter diente, bleibt ein spannendes Rätsel...


Auch moderne Forschung interessiert sich zunehmend für Pilze und ihre Inhaltsstoffe. Internationale Datenbanken wie die National Library of Medicine verzeichnen eine Vielzahl an Studien, die sich mit einzelnen Pilzverbindungen und deren physiologischer Relevanz beschäftigen.

🍽️ Vitalpilze als nährstoffreiche Ergänzung

Pilze leisten ernährungsphysiologisch einen äusserst wertvollen Beitrag und werden daher oftmals auch als Superfood klassifiziert. Pilze liefern unter anderem:

  • Ballaststoffe

  • Vitamine wie B2, Niacin und D-Vorstufen

  • Mineralstoffe wie Kalium und Eisen

  • sekundäre Pflanzenstoffe und Polysaccharide

In der Ernährung werden daher Vitalpilze in verschiedenen Ernährungskulturen als schmackhafte und nährstoffreiche Zutat verwendet, die auf allen ebenen überzeugt. Manche Sorten werden zudem traditionell in Extraktform konsumiert.


Shiitake, Reishi, Lion's Man, Chaga, Cordyceps, Maitake
Vitalpilze in der Übersicht

🔬 Die Biologie der Pilze

Im Allgemeinen lassen sich Pilze weder als Pflanzen noch als Tiere bezeichnet. Sie bilden ein komplett eigenes biologisch abgrenzbares Reich. Gemeinsam mit Bakterien zählen sie zu den natürlichen „Recyclern“ des Ökosystems: Sie zersetzen organisches Material wie abgestorbenes Holz oder Laub und führen die darin enthaltenen Nährstoffe wieder dem natürlichen Kreislauf zu.

Ihre Rolle im Kohlenstoffkreislauf, beim Humusaufbau und im Waldbodenmilieu ist von zentraler Bedeutung. Schätzungen zufolge besteht rund ein Viertel der globalen Biomasse aus Pilzen – sowohl oberirdisch als auch unterirdisch in Form weitverzweigter Myzelien.

Im Gegensatz zu Pflanzen enthalten Pilze kein Chlorophyll, das für die Photosynthese nötig wäre. Sie ernähren sich stattdessen durch Absorption gelöster Nährstoffe aus ihrer Umgebung – eine Fähigkeit, die sie in vielen Lebensräumen überlebensfähig macht, selbst unter extremen Bedingungen.


🔠 Vitalpilz Arten

Die weltweit bekanntesten Vitalpilze sind:


🍄 REISHI

Auch als „Glänzender Lackporling“ bekannt. In der asiatischen Kultur wird Reishi seit Jahrhunderten verwendet – meist in Teeform oder als Extrakt. Dort wird er traditionell mit einem harmonisierenden Lebensstil in Verbindung gebracht.

🍄 LION'S MANE (Hericium erinaceus)

Dieser Pilz fällt durch seine besondere Optik auf und wird daher auch „Löwenmähne“ genannt. In Ostasien ist er als Speisepilz etabliert. In wissenschaftlichen Kontexten wird in der Forschung im Zusammenhang mit zellbiologischen Prozessen untersucht – insbesondere in Bezug auf bestimmte Polysaccharide.


Ein beliebter Speisepilz mit vollem Aroma. Neben seiner kulinarischen Bedeutung enthält Shiitake Verbindungen wie Lentinan, die in Japan und den USA forschungsseitig näher beleuchtet werden.

🍄 CHAGA

Chaga wächst bevorzugt auf Birken in kalten Regionen wie Finnland oder Russland - oberhalb des Polarkreises. In Nordasien wird er traditionell als Sud verwendet. Sein hoher Gehalt an Polyphenolen und Melanin macht ihn zu einem Studienobjekt im Bereich pflanzlicher Inhaltsstoffe.


Cordyceps wird in der asiatischen Kultur häufig mit traditioneller Vitalität assoziiert. Besonders in Höhenregionen Tibets und Nepals ist seine Verwendung seit Langem bekannt. Heute ist C. militaris auch in kultivierter Form erhältlich.


Wenn dich die traditionelle Verwendung und die vielfältigen kulturellen und ernährungsbezogenen Anwendungen von Vitalpilzen interessieren, findest du online zahlreiche Quellen und wissenschaftliche Beiträge zur kulturellen Bedeutung und aktuellen Forschung.





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