Chaga: Was enthält der Vitalpilz?
- Fabienne Föhn
- 1. März 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 3 Tagen
Ein Blick auf die Inhaltsstoffe und traditionelle Verwendung von Chaga Vitalpilz Inonotus obliquus

Der Chaga-Pilz (Inonotus obliquus) wächst bevorzugt auf Birken in kalten Regionen wie Finnland, Russland und Kanada. In der nordischen Volkskunde, etwa in Lappland, wurde er traditionell in Form eines Heissaufgusses zubereitet und täglich geschätzt.
Sein schwarz verkohltes Erscheinungsbild verdankt er seiner hohen Konzentration an natürlichem Melanin. Gemeinsam mit weiteren natürlich vorkommenden Stoffen wie Polyphenolen, Beta-Glucanen und Triterpenen macht dies den seltsam aussehenden Vitalpilz aus ernährungswissenschaftlicher Sicht zu einem äusserst spannenden Rohstoff.

🌿 Chaga Vitalpilz: Inhaltsstoffe im Überblick
Im Chaga wurden über 200 verschiedene Verbindungen identifiziert. Hierzu zählen:
Betulin & Betulinsäure
Diese Stoffe stammen aus der Birkenrinde und gelangen über den Wirt in den Pilz. In der Naturstoffforschung sind sie aufgrund ihrer Struktur und Stabilität von Interesse.
Polysaccharide (z. B. Beta-Glucane)
Chaga enthält verschiedene Glucanverbindungen, die in der Fachliteratur als funktionelle Ballaststoffe beschrieben werden. Ihre Rolle wird in wissenschaftlichen Arbeiten weiterhin untersucht.
Triterpene
Triterpene wie Inotodiol zählen zu den bioaktiven Verbindungen, die typischerweise in Baumpilzen vorkommen. Ihre Eigenschaften sind Gegenstand moderner Forschungsprojekte.
Melanin
Als natürliches Pigment ist Melanin auch im menschlichen Körper zu finden. Im Chaga sorgt es für die dunkle Färbung und wird in Studien im Zusammenhang mit antioxidativen Eigenschaften betrachtet.
Inotodiol
Eine besondere Substanz, die exklusiv im Chaga-Pilz vorkommt. In wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird dieser Stoff im Zusammenhang mit dem Histaminstoffwechsel erwähnt.
Spurenelemente & Aminosäuren
Chaga enthält zusätzlich Mineralstoffe wie Zink, Mangan, Bor und Germanium sowie eine Reihe von Aminosäuren – Bestandteile, die auch in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen.
🏷️ Weitere Namen für Chaga
Inonotus obliquus (wissenschaftlicher Name)
Schiefe Schillerporling (deutsch)
Schwarzes Gold (umgangssprachlich)
Tschaga (russisch)
☕ Zubereitung & Anwendung im Alltag
Traditionell wird Chaga als Teeaufguss zubereitet: Dafür werden getrocknete Stücke mit heissem Wasser übergossen und über längere Zeit ziehen gelassen. Auch in der modernen Ernährung wird Chaga zunehmend in Pulver- oder Extraktform genutzt – z. B. als Bestandteil funktioneller Lebensmittel.
Bei der Auswahl ist jedoch immer auf analytisch geprüfte Qualität, Herkunft, und schonende Extraktionsverfahren zu achten (z. B. Ultraschall-Extraktion oder NordRelease™).
🧠 Wissenschaftliches Interesse wächst
In internationalen Studien wird der Chaga-Vitalpilz im Zusammenhang mit oxidativen Prozessen, Mikronährstoffen und zellulären Reaktionen untersucht. Wer sich vertieft mit den Inhalten beschäftigen möchte, findet auf wissenschaftlichen Plattformen wie der National Library of Medicine (PubMed) weiterführende Informationen.
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