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Chaga: Was enthält der Vitalpilz?

Aktualisiert: 3. Aug.

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe und traditionelle Verwendung von Chaga Vitalpilz Inonotus obliquus

Chaga getrocknet auf Birkenbrett, daneben Chaga ganz und Holzlöffel mit Chaga-Pulver
Original Chaga getrocknet

Der Chaga-Pilz (Inonotus obliquus) wächst bevorzugt auf Birken in kalten Regionen wie Finnland, Russland und Kanada. In der nordischen Volkskunde, etwa in Lappland, wurde er traditionell in Form eines Heissaufgusses konsumiert und war Teil der Alltagskultur. Sein schwarz verkohltes Erscheinungsbild verdankt er seiner hohen Konzentration an natürlichem Melanin. Gemeinsam mit weiteren natürlich vorkommenden Stoffen wie Polyphenolen, Beta-Glucanen und Triterpenen macht dies den seltsam aussehenden Vitalpilz aus ernährungswissenschaftlicher Sicht zu einem äusserst spannenden Rohstoff.

🌿 Chaga Vitalpilz: Inhaltsstoffe im Überblick

Im Chaga wurden über 200 verschiedene Verbindungen identifiziert. Hierzu zählen:

Betulin & Betulinsäure

Diese Stoffe stammen aus der Birkenrinde und gelangen über den Wirt in den Pilz. In der Naturstoffforschung sind sie aufgrund ihrer Struktur und Stabilität von Interesse.

Polysaccharide (z. B. Beta-Glucane)

Chaga enthält verschiedene Glucanverbindungen, die in der Fachliteratur als funktionelle Ballaststoffe beschrieben werden. Ihre Rolle wird in wissenschaftlichen Arbeiten weiterhin untersucht.

Triterpene

Triterpene wie Inotodiol zählen zu den natürlichen Inhaltsstoffen von Baumpilzen, die in der Forschung thematisiert werden. Ihre Eigenschaften sind Gegenstand moderner Forschungsprojekte.

Melanin

Als natürliches Pigment ist Melanin auch im menschlichen Körper zu finden. Im Chaga sorgt es für die dunkle Färbung und wird in Studien unter anderem im Kontext seiner chemischen Eigenschaften, etwa der Färbung oder Reaktivität, untersucht.

Inotodiol

Eine besondere Substanz, die exklusiv im Chaga-Pilz vorkommt. In wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird dieser Stoff in Studien im Zusammenhang mit natürlichen Stoffwechselprozessen diskutiert.

Spurenelemente & Aminosäuren

Chaga enthält zusätzlich Mineralstoffe wie Zink, Mangan, Bor und Germanium sowie eine Reihe von Aminosäuren – Bestandteile, die auch in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen.

Chaga am Birkenstamm gross
Ein wachsender Chaga auf einer Birke

🏷️ Weitere Namen für Chaga

  • Inonotus obliquus (wissenschaftlicher Name)

  • Schiefe Schillerporling (deutsch)

  • Schwarzes Gold (umgangssprachlich)

  • Tschaga (russisch)

☕ Zubereitung & Anwendung im Alltag

Traditionell wird Chaga als Teeaufguss zubereitet: Dafür werden getrocknete Stücke mit heissem Wasser übergossen und über längere Zeit ziehen gelassen. Auch in der modernen Ernährung wird Chaga in Pulver- oder Extraktform verwendet – etwa als Zutat in ausgewählten Lebensmitteln.

Bei der Auswahl ist jedoch immer auf analytisch geprüfte Qualität, Herkunft, und schonende Extraktionsverfahren zu achten (z. B. Ultraschall-Extraktion oder NordRelease™).

🧠 Wissenschaftliches Interesse wächst

In internationalen Studien wird Chaga in wissenschaftlichen Studien unter anderem hinsichtlich seiner Zusammensetzung und Eigenschaften untersucht. Diese Studien dienen der Grundlagenforschung und lassen keine direkten Rückschlüsse auf mögliche Wirkungen beim Menschen zu. Wer sich vertieft mit den Inhalten beschäftigen möchte, findet auf wissenschaftlichen Plattformen wie der National Library of Medicine (PubMed) weiterführende Informationen.

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